Aktuelles


SkF schließt sich dem Ingolstädter Bündnis
für Demokratie, Vielfalt und Toleranz an

Hier der Text des Ingolstädter Appells:

„In Deutschland gehen hunderttausende Menschen auf die Straße und demonstrieren friedlich für unsere demokratischen Werte und gegen Rassismus. Auch Ingolstadt zeigt Flagge: Am 27.1.2024 fand eine der größten Demonstrationen der Stadtgeschichte statt.

Rechtsextremistische Phantastereien über Remigration oder Deportation erinnern an die dunkelsten Kapitel unserer Geschichte. Diese rassistischen, antisemitischen und völkischen Ideologien haben schon einmal zu schlimmsten Menschheitsverbrechen und Millionen von Toten geführt. Dies darf sich NIE WIEDER wiederholen, nicht jetzt und nicht in Zukunft!

Ingolstadt hat viele Facetten und blickt auf über 1200 Jahre wechselvolle Geschichte zurück, auf Höhepunkte und auf Neuanfänge. Zu jeder Zeit sind Menschen von nah und fern hierhergekommen und haben unsere Stadt mitgestaltet. Heute ist Ingolstadt Heimat von 144.000 Menschen aus mehr als 140 Nationen. Sie tragen zu unserem Wohlstand bei. Sie engagieren sich in der Stadtgesellschaft. Und sie bereichern unsere Stadt mit ihren Erfahrungen und ihren kulturellen Hintergründen.

Ingolstadt ist weltoffen und tolerant. Die gesellschaftliche und kulturelle Vielfalt ist eine Bereicherung für unsere Stadt. Wir pflegen unsere Traditionen und sind gleichzeitig offen für Neues.
Das Grundgesetz und die allgemeinen Menschenrechte bilden das Fundament unseres werteorientierten Zusammenlebens. Wir dürfen und wir werden auch in Zukunft Fremdenfeindlichkeit und rassistische Ausgrenzung und Diskriminierung nicht hinnehmen. Wir sagen Nein zu Hass und Hetze, Nein zu religiösem und ideologischem Fundamentalismus.

Wir sagen Ja zu Demokratie, Vielfalt und Toleranz.
Unser Ziel ist ein friedliches Miteinander und der Zusammenhalt unserer Stadtgesellschaft.
Wir sind EINE Stadtgesellschaft, denn Ingolstadt ist die Heimat aller hier lebenden Menschen.“

Weitere Informationen gibt es hier:

https://www.ingolstadt.de/Rathaus/Aktuelles/B%C3%BCndnis-f%C3%BCr-Demokratie-Vielfalt-und-Toleranz/


Ehrenamtsausflug 2024

Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen waren Anfang April zu einem Ausflug eingeladen, den Frau Dr. Heidi Stowasser und Marianne Lauterbach vom Vorstand angeboten hatten.

Diesmal ging es nach Eichstätt ins Collegium Orientale mit der beeindruckenden Heilig-Geist-Kapelle, die nach östlichem Vorbild reich mit Ikonen ausgemalt ist.

Die Gäste ließen sich das Konzept des Studienkollegs und die Ausbildung von Priesteramtskandidaten unterschiedlicher Ostkirchen, erläutern.

Nach einem gemeinsamen Kaffee und Kuchen im Seminar beendete der Besuch der Heilig-Kreuz-Kirche den spannenden Ausflug.

Der SkF sagt allen ein herzliches „Vergelt‘s Gott„ für ihr ehrenamtliches Engagement!


Woche für das Leben
»Generation Z(ukunft): Gemeinsam. Verschieden. Gut.«

Die „Woche für das Leben“, initiiert von der katholischen und evangelischen Kirche, stellt in diesem Jahr die Lebenswirklichkeiten von Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Behinderungen in den Mittelpunkt.

Auch der SkF Ingolstadt unterstützt die zentrale Forderung der Aktionwoche: »Nach unserem christlichen Verständnis ist es unsere Aufgabe, jedem und jeder eine umfassende gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen.«

So gibt es regelmäßig im Sommer im Piustreff eine inklusive Ferienbetreuung in Zusammenarbeit mit den Offene Hilfen des EJF: »Kinder und Jugendliche mit und ohne körperliche Behinderung teilen Erfahrungen und Lebensfreude.«

Weitere Information zur Woche für das Leben gibt es hier.


Feierliche Einweihung und Eröffnung des Café NeuHaus

„Dass so viele Ehrengäste aus Politik und Verwaltung der Stadt Ingolstadt heute hier zu Besuch sind“, freute sich SkF Vereinsvorsitzende Ursula Schmidt bei ihrer Begrüßung, „zeigt, wie wichtig eine Einrichtung wie unser neues Café NeuHaus für das soziale Leben in unserer Stadt ist.“ Die niedrigschwellige Anlauf- und Beratungsstelle für Frauen in drohender oder akuter Wohnungsnot, die der Sozialdienst katholischer Frauen seit Mitte Februar in der Innenstadt betreibt, wurde nun feierlich eingeweiht und offiziell seiner Nutzung übergeben.

Judit Bauer berichtete aus den ersten Wochen, dass schon zahlreiche Frauen das Café aufgesucht haben und von den sozialpädagogischen Mitarbeitenden in ersten Gesprächen beraten werden konnten: „Unterstützt werden wir beim Service im Café aber zum Beispiel auch beim Waschen und Trocknen der Wäsche durch Ehrenamtliche, die mit ihrem Engagement das Projekt mittragen.“

Frau Michaela Seybold vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales bedankte sich beim SkF Ingolstadt für die Einrichtung des Cafés. Der SkF Ingolstadt hatte aus den Ergebnissen einer Fachtagung im Sommer 2022 an der KU Eichstätt Handlungsimpulse aufgegriffen und das Konzept entwickelt. Seybold vertritt im Ministerium das Referat II1 für Teilhabe und die Belange der Wohnungs- und Obdachlosenhilfe, aus dem auch die Fördergelder für das Modellprojekt kommen.

Auch Bürgermeisterin Petra Kleine zeigte sich überzeugt, dass mit dem Café und der Beratungsstelle genau die richtige Form gefunden wurde, um für betroffene Frauen den Zugang zu Hilfsangeboten zu erleichtern.

„Wir richten uns mit diesem Angebot“, so Judit Bauer in ihren Grußworten, „ganz bewusst auch an Frauen, die zwar noch nicht obdachlos aber von Wohnungsnot bedroht sind, weil wir wissen, dass eine frühe Intervention noch manches verhindern kann.“

Der Bedarf an Beratung und Unterstützung ist auch in einer doch so wohlhabenden Stadt wie Ingolstadt groß, berichtet der SkF in seiner Pressemitteilung. „Experten sprechen von über 400 betroffenen Frauen“, so Bauer, „Schätzungen gehen sogar von einer Dunkelziffer von über 2000 Betroffenen aus.“

Im direkt hinter dem Café befindlichen Kreuzgang des alten Franziskanerklosters an der Schrannenstraße 1a konnten sich die Gäste der kleinen Feier noch über die schwierige Situation am Wohnungsmarkt und die zunehmende Wohnungsnot insbesondere von Frauen austauschen.

Judit Bauer machte dabei noch auf die kleine grüne Visitenkarte des Café NeuHaus aufmerksam: „Nehmen Sie diese Karten gerne mit! Und geben Sie die grüne Karte Frauen, die in akuter Wohnungsnot oder davon bedroht sind. So erreicht unser Angebot noch mehr betroffene Frauen und ermöglicht konkrete Hilfe.“

Der SkF Ingolstadt sucht für den Service im Café NeuHaus fortlaufend ehrenamtliche Mitarbeiterinnen. Interessierte können sich direkt an das Projekt wenden. Die aktuellen Öffnungszeiten finden Sie hier.


tv ingolstadt und Radio K1 der Hörfunk für die Diözese Eichstätt berichten über das Café NeuHaus

SkF Geschäftsführerin Judit Bauer erläutert das Konzept des Café NeuHaus
und zeigt die neuen Räumlichkeiten. Schauen Sie doch einfach mal herein:

https://www.tvingolstadt.de/mediathek/video/cafe-neuhaus-eine-anlaufstelle-fuer-in-not-geratene-frauen/


https://www.tvingolstadt.de/mediathek/video/miteinander-im-cafeneuhaus/


Oder hören Sie den Beitrag auf Radio K1:

https://www.bistum-eichstaett.de/radiok1/sendungen-zum-nachhoeren/alle-beitraege-anhoeren/detail/news/cafe-neuhaus-ein-neues-angebot-des-skf-fuer-frauen-in-drohender-oder-akuter-wohnungsnot/


Neu beim Sozialdienst katholischer Frauen:

Familienrechtliche Sprechstunde für eine Orientierung rund um das Familienrecht, insbesondere:

  • Partnerschaft
  • Kinder
  • Ehe
  • Trennung und Scheidung

Wann: Alle zwei Wochen, jeweils mittwochs um 17 Uhr
Wo: SkF Ingolstadt, Schrannenstraße 1a, 85049 Ingolstadt, 1. Stock

Nur nach telefonischer Anmeldung unter 0841 93755 0!


Sozialdienst katholischer Frauen e.V.

Der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) ist ein Frauen- und Fachverband in der katholischen Kirche, der dem Caritasverband angeschlossen ist. Im gesamten Bundesgebiet gibt es 143 Ortsvereine, davon 16 in Bayern.

Unsere Aufgabe

Unsere Aufgabe ist es, Frauen, Kinder, Jugendliche und Familien zu unterstützen, die in ihrer aktuellen Lebenssituation auf unsere Beratung und Hilfe angewiesen sind. Diese Hilfe gewähren wir unabhängig von Herkunft und Religion.

Gegründet wurde der Verband 1899 in Dortmund von Agnes Neuhaus aus der Erkenntnis heraus, dass es Not- und Krisensituationen gibt, von denen Frauen und Kinder besonders betroffen sind und in denen Frauen in besonderer Weise helfen können. Diese Idee ist auch heute noch von außerordentlicher Aktualität!

In Ingolstadt agieren seit 1952 sowohl ehrenamtliche, als auch berufliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach unserem Leitsatz „Da sein, Leben helfen“. Wir orientieren uns an den individuellen Ressourcen und Bedürfnissen unserer Klientinnen und Klienten und leisten gemäß unserem Grundsatz und aus christlicher Tradition heraus Hilfe zur Selbsthilfe.

Wir leisten Hilfe in folgenden sozialen Bereichen

Familienberatung
Familienberatung
Schwangerschaftsberatung
Schwangerschaftsberatung
Rechtliche Betreuung
Rechtliche Betreuung
Jugendsozialarbeit an Schulen
Jugendsozialarbeit an Schulen
piustreff-01-01
Piustreff
Kindertruhe
Kindertruhe

Video-Clip zum SkF Ingolstadt auf der Seite des Bistum Eichstätt